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Reduziert und schlicht:
Moderne Holzfassaden.

Holzfassaden erhalten gerne den Stempel „altmodisch“. Aber nein – wir dürfen korrigieren: Denn anhand der folgenden Beispiele sehen wir wie designaffin und dem Zeitgeist entsprechend sie sein können.

Bleibendes Grau

Wir kennen und lieben die Vorteile des natürlichen Baustoffes Holz. Wir wissen aber auch, dass die Oberfläche im Freien verwittert und vergraut. Grau ist in der Architektur gerade sehr gefragt und da passt der natürliche Verwitterungsprozess doch perfekt zum aktuellen Trend. Nun, das stimmt nicht ganz. Denn die Fassade soll von Anbeginn grau sein – und vor allem im gleichmäßigen Farbton. Dies ist bei der natürlichen Vergrauung nur bedingt möglich, da diese von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise Himmelsrichtung, Sonneneinstrahlung oder Lage abhängig ist. Wir haben die Lösung parat: Die Fassadenschalung wird mit einer speziellen Vergrauungslasur bereits im Werk vorgegraut. Somit gehen wir der Natur etwas zur Hand. Es entsteht eine wunderschöne, gleichmäßige Patina, die einen langanhaltenden Wetterschutz bietet. Die vertikale Montage der Fassadenschalung unterstützt das Abfließen des Niederschlagwassers bei Regen. Somit wird ein schnelles Abtrocknen der Fassade gewährleistet. Die drei unterschiedlichen Bretterbreiten sorgen für eine spannende Optik. Voilà: Fertig ist die moderne Fassade im Westen von Innsbruck.

Verschwindend elegant

Beim zweiten bzw. zweiten und dritten Projekt ging es um das Schaffen von Kontrasten. Schon vor drei Jahren haben wir das Hauptgebäude in Rinn – Judenstein saniert. Mit viel Feingefühl wurde die Tragkonstruktion auf den Stand der Technik gebracht und das äußere Erscheinungsbild an jenes seiner Entstehungszeit um 1900 angepasst. Dank des großen Engagements der Eigentümer wurden einige alte, fast vergessene Handwerkstechniken beim Umbau wiederbelebt. Ein wahres Schmuckstück!

Im komplett konträren Sinn dazu errichteten wir im vergangenen Jahr in Massivbauweise eine Garage sowie ein Gartenhaus – beide in kubischer Architektur. Schlicht und modern wurden die Fassaden ausgeführt und es entstand eine optische Besonderheit: sämtliche Öffnungen, wie Garagentore und Türen „verschwinden“ in der Fassade. Grund dafür ist die komplett flächig ausgeführte Fassadenbekleidung, ohne Vor- und Rücksprünge. Einen zusätzlichen besonderen Touch verleiht den beiden Bauwerken die dunkle, witterungsbeständige Holzlasur. Fein abgestimmt zum Gesamtkonzept wurde auch die Dachkonstruktion des Gartenhauses errichtet: als Kehlbalkendach in Fichtenholz und Sichtdachkonstruktion mit feinem Bandsägeschnitt. Die Schiefereindeckung des Daches komplettiert das gelungene Gesamtarrangement des Gartenhauses. Als gemeinsame Komponente findet man die Farbgebung in allen drei Gebäuden wieder.

Barbara Schneeberger

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