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Holzbau ohne Grenzen
Altholz als Stilgeber

Die einen geben Immobilienprojekte in Auftrag, die eher zweckmäßig alle Anforderungen an Architektur und Wohnraumgröße erfüllen, andere hingegen legen in der Planung sowie Materialauswahl Wert auf das gewisse Etwas. Für das Immocenter, mit Firmensitz in Mils, war klar: Das neue Haus über drei Etagen sollte auf gar keinen Fall kühl wirken sondern mit viel Altholz Wärme und Stil ausstrahlen

Tonangebendes Altholz

Dem Holzbau sind heute fast keine Grenzen gesetzt. Nicht nur die unterschiedlichen Holzarten, auch die Bearbeitungsmöglichkeiten, um bestimmte Effekte und Looks zu kreieren, lassen mittlerweile keine Wünsche mehr offen. Das Immocenter legte bei ihrem Neubau Wert auf die Verwendung von Original-Altholz, um eine natürliche Gemütlichkeit zu schaffen. Im Innenausbau dominieren gehackte Altholzbretter, die wie bei einer Blockbauweise anmuten und mit Tiroler Schloss montiert wurden. Als besondere Hingucker und für eine optische Auflockerung wurden bei den Zwischenwänden Schlussschrot-Elemente eingefügt, welche für uriges Ambiente sorgen.

Auch die Sichtschalung des Dachstuhles wurde in sonnenverbrannten Altholz ausgeführt, Sparren und Pfetten hingegen in Fichte Natur gehackt. Um möglichst viel Licht im Dachgeschoss zu haben, entschloss sich der Bauherr für einen Kreuzgiebel. Passend zum gesamten Design, wurden das Carport und auch die drei Mülltonnen-Boxen aus Altholz gebaut sowie die Wärmepumpe mit Altholz überdacht.

Stilergänzende Fenster und Türen

Dem ländlichen Stil weiter folgend, fiel die Wahl auf Fenster in Douglasie mit innenliegenden Sproßen. Die Beschattung wurde jeweils in die Laibung integriert, so dass es keinen Stilbruch im urigen Design gibt. Insgesamt haben wir bei diesem Projekt 30 Fenster, eine Hebe-Schiebe-Tür und eine Haustüre in Altholz verbaut. Wunderbar ergänzend zum Look wurden bei den Fenstern und der Haustüre schmiedeeiserne Sichtbeschläge angebracht.

Die Besonderheit, die unseren hohen Qualitätsanspruch zeigt, war die Montage von Blindstöcken vor Weihnachten. So konnte der Neubau in den Wintermonaten gut austrocknen und die anderen Arbeiten im Innenbereich ausgeführt werden. Im Februar und März wurden dann die Fenster und Türen montiert.

Dieses Projekt besticht durch das gewisse Etwas, das besonders durch den Einsatz von originalem Altholz viel Heimeligkeit ausstrahlt.

Das Immocenter, mit dem zuständigen Bauleiter Florian Wechselberger, möchte sich auf diesem Weg für die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Team von RIEDER Zillertal herzlich bedanken.

Bettina Schottenheim

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